Angst- und Panikstörungen

Unsere Klinik für Angststörungen bietet Ihnen professionelle Hilfe bei Ängsten, Phobien und Panikattacken. Mit individuell angepassten Therapieansätzen unterstützen wir Sie dabei, Ihre Ängste zu überwinden und ein selbstbestimmtes Leben zurückzugewinnen. Vertrauen Sie auf unsere langjährige Erfahrung und finden Sie zurück zu mehr innerer Ruhe.

Angst, Panik und Phobien - was ist das?

Angst, Panik und Phobien sind weit verbreitete psychische Probleme, die viele Menschen betreffen. Während Angst eine natürliche Reaktion auf bedrohliche Situationen ist, können Panikattacken und Phobien den Alltag erheblich einschränken. Es ist wichtig, die Unterschiede zwischen diesen Zuständen zu verstehen, um geeignete Behandlungsansätze zu finden. In unserer Klinik für Angststörungen unterstützen Sie erfahrene Therapeuten auf Ihrem Weg zu Stabilität und Gesundung.

Was ist Angst?

Angst ist ein natürliches Gefühl, das uns hilft, auf potenzielle Gefahren zu reagieren. In angemessenen Situationen kann Angst eine Schutzfunktion haben. Doch bei manchen Menschen treten Angstgefühle übermäßig stark auf und beeinträchtigen das tägliche Leben. Dies kann sich in Form von anhaltender Sorge, Nervosität, Schlaflosigkeit oder körperlichen Symptomen wie Herzrasen und Zittern äußern.

Was ist Panik?

Panik ist eine extrem starke Form der Angst, die plötzlich und unerwartet auftreten kann. Menschen, die unter Panikattacken leiden, erleben intensive körperliche Reaktionen, wie Atemnot, Herzklopfen, Schweißausbrüche und das Gefühl, die Kontrolle zu verlieren oder zu sterben. Panikattacken sind häufig kurz, aber sehr intensiv und können ohne ersichtlichen Grund auftreten. Menschen, die wiederholt unter solchen Attacken leiden, entwickeln möglicherweise eine Panikstörung.

Was ist eine Phobie?

Eine Phobie ist eine übermäßige und irrationale Angst vor bestimmten Objekten, Situationen oder Aktivitäten. Typische Phobien sind Höhenangst, Flugangst, Angst vor Tieren (z.B. Spinnen oder Schlangen) und soziale Phobien. Bei einer Phobie vermeiden Betroffene bewusst Situationen, die ihre Angst auslösen könnten, was zu erheblichen Einschränkungen im Alltag führen kann.

Bulimie Klinik: Nachdenkliche Frau mit Spiegelbild – Symbolbild für Bulimie und Notwendigkeit von Therapie.

Symptome von Angst, Panik und Phobie

Menschen, die unter Angst, Panik oder Phobien leiden, können eine Vielzahl von Symptomen erleben:

  • Körperliche Symptome: Herzklopfen, Schweißausbrüche, Zittern, Atemnot, Übelkeit, Schwindel, Magenbeschwerden
  • Emotionale Symptome: Ständige Nervosität, Sorgen, Unruhe, Konzentrationsprobleme, das Gefühl von Hilflosigkeit
  • Verhalten: Vermeidungsverhalten, Rückzug von sozialen Aktivitäten, übermäßige Vorsicht

Angst- oder Vermeidungsstörung?

Das Hauptproblem bei den Angststörungen ist in der Regel nicht die Angst, die persönlich zunächst am schlimmsten empfunden wird, sondern die Vermeidung! Die Tendenz, die angstbesetzten Reize und Situationen zu vermeiden führt zunächst „leider“ zu einer Entlastung und Angstminderung. Die nun entstehende „Vermeidungsstörung“ ist die zentrale und für die weitere Persönlichkeitsentwicklung destruktive Problematik, die mit einer ängstlichen Selbstbeobachtung und dem Meiden von sozial wichtigen Situationen und Verhaltensweisen einhergeht. 

Ursachen von Angststörungen

Die Ursachen für Angst, Panik und Phobien sind vielfältig und können durch genetische, biologische und psychologische Faktoren beeinflusst werden. Zu den häufigsten Auslösern gehören Stress, traumatische Erlebnisse, genetische Veranlagung und chemische Ungleichgewichte im Gehirn. Manche Menschen entwickeln Angststörungen, weil sie durch negative Erfahrungen gelernt haben, bestimmte Situationen oder Objekte mit Gefahr zu assoziieren.

Wie wir Sie unterstützen

Behandlung in unserer privaten Klinik für Angststörungen

Eine effektive Behandlung von Angststörungen, Panikattacken und Phobien umfasst in der Regel eine Kombination aus Therapie, Medikamenten und Selbsthilfestrategien. Zu den gängigen Behandlungsansätzen gehören:

Diese Therapieform hilft Betroffenen, negative Denkmuster zu erkennen und durch positive Gedanken zu ersetzen. Besonders bei Phobien kann KVT helfen, die Angstreaktion zu reduzieren.

Antidepressiva können helfen, die Symptome zu lindern und den Alltag zu erleichtern. Es ist wichtig, sich ärztlich beraten zu lassen, um die richtige Medikation zu finden.

Atemübungen, Meditation und Progressive Muskelentspannung können helfen, die körperlichen Symptome von Angst und Panik zu kontrollieren. Diese Techniken sind besonders nützlich, um Panikattacken vorzubeugen oder zu mildern.

Diese Methode wird häufig bei Phobien angewendet. Dabei wird der Betroffene schrittweise und kontrolliert mit dem angstauslösenden Reiz konfrontiert, bis die Angstreaktion abnimmt.

Tipps zur Selbsthilfe bei Angst und Panik
  • Regelmäßige Bewegung: Sportliche Aktivitäten helfen, Stress abzubauen und die allgemeine Stimmung zu verbessern.
  • Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung kann helfen, das Wohlbefinden zu fördern und körperliche Stresssymptome zu reduzieren.
  • Soziale Unterstützung: Gespräche mit Freunden, Familie oder Selbsthilfegruppen können Ängste lindern und ein Gefühl der Zugehörigkeit geben.
  • Achtsamkeit und Meditation: Techniken wie Achtsamkeit und Meditation fördern Entspannung und helfen, den Geist zu beruhigen.
Fazit: Angst, Panik und Phobien bewältigen

Angst, Panik und Phobien können das Leben stark beeinträchtigen, aber sie sind behandelbar. Es ist wichtig, die ersten Anzeichen ernst zu nehmen und sich rechtzeitig Hilfe zu suchen. Mit der richtigen Therapie und Selbsthilfestrategien können Betroffene lernen, ihre Ängste zu bewältigen und wieder ein erfülltes Leben zu führen.

Leiden Sie unter Angst, Panik oder Phobien?

Kontaktieren Sie uns für ein unverbindliches Beratungsgespräch und erfahren Sie, welche Therapieansätze Ihnen helfen können.

Erfahrenes Team für mehr Stabilität

Therapeutisches Vorgehen bei Angststörungen

Aus dem Sprung ins Leere wird ein Sprung zu sich selbst
Die Angst loslassen

Unsere therapeutischen Strategien haben vier Hauptansatzpunkte:

  • 1. Symptomatik verringern

Hier benutzen wir vor allem verhaltenstherapeutische Strategien z.B.: schrittweise Exposition (= Annäherung an die angstbesetzten Situationen),  kognitive Strategien (z.B. Teufelskreisdynamik von Erwartung, ängstigenden Körpergefühlen und vermeidenden Verhaltensweisen), Desensibilisierung u.a.

  • 2. Angsthintergrund verstehen

In der tiefenpsychologischen Aufarbeitung der Entstehungsgeschichte kann die Angstproblematik sinnvoll verstanden werden. Wird die „Botschaft“ der Symptomatik aufgegriffen, die meistens auf anstehende Veränderungen im Leben hinweist, dann wird die Symptomatik „überflüssig“ gemacht und kann verschwinden.

  • 3. Gefühlsausdruck fördern

Wenn man versucht, die Angstgefühle zu kontrollieren, unterdrückt man zumeist auch andere Gefühle wie z.B. Ärger. In den verschiedenen Gruppentherapien (z.B. Musik-, Tanz-, Maltherapie) wird daher der Gefühlsausdruck auf interessante und freundliche Art gefördert.

  • 4. Körperliche Fitness fördern

Angstprobleme „fühlen sich wohl“ bei Menschen mit schlechter Kondition, da hier die Stressreaktion leichter auslösbar ist. Eine normale Kondition, die man z.B. durch 3maliges joggen/walken pro Woche für eine halbe Stunde erreichen kann, macht resistent gegen die übermäßige Intensität von Angst-/Panikreaktionen ohne die Gefühle zu beeinträchtigen und ist auch noch gesund!

Was wollen wir gemeinsam erreichen?

Therapieziele bei Angststörungen

  • 1. Integration von Angst in die eigene Gefühlswelt

Ängste sind sinnvolle Gefühle und aufregend.

  • 2. Bereitschaft zum Symptomverzicht fördern

D.h., die Angst verliert ihre Funktion als Begründung für Verweigerung bestimmter, sozial wichtiger Verhaltensweisen. Wo man sich noch nicht traut, auf die angstbesetzte Situation zuzugehen, arbeitet man an einer schrittweisen Lösung!

  • 3. Angstmechanismen und Konflikte verstehen und bearbeiten

Mit dem Symptomverzicht wird das subjektive Umfeld der angstauslösenden Situation analysierbar und verstehbar. Der Angstmechanismus und der hinter der Angstsymptomatik stehende Konflikt werden bearbeitbar.

  • 4. Auflösung von Vermeidung

Das Auflösen von Vermeidungsverhalten in Richtung auf eine Hinwendung und ein Zugehen auf die angstbesetzten Konflikte. Dies beinhaltet die Erkenntnis, dass Angst ein unersetzlicher Wegweiser in der Wandlung ist (und deshalb oft in Lebenssituationen auftritt, in denen eine Neuorientierung ansteht) und damit den Anpassungsprozess an die jeweilige Lebenssituation unterstützt.

  • 5. Verständnis der Angst

Angst verstehen – nicht (nur) als negative Störung, sondern in ihrer positiven Hinweisfunktion auf einen zu bewältigenden Lebenskonflikt. Dieser Konflikt entsteht nicht selten in einer engen Gemeinschaft mit einem anderen Menschen (Mutter, Vater, Partner), und die Angstproblematik signalisiert z.B. die Weigerung, sich aus ihr zu lösen oder liefert gewissermaßen die Begründung, dass man sich nicht lösen kann. Hier gehen die Ziele dann in Richtung auf eine Förderung der Selbstständigkeit (Autonomie) und Lösung der Beziehungsproblematik.

  • 6. Aufbau eines positiven Selbstkonzepts

Mit reifen Angstbewältigungsstrategien.

  • 7. Verzicht auf Medikamente zur Behandlung von Angstsymptomen

Vermeidung oder Lösung aus einer Medikamentenabhängigkeit.

  • 8. Förderung der körperlichen Fitness und Nikotinverzicht.

Eine gute Kondition vermindert sehr stark die Bereitschaft zu einem Angstanfall, Nikotin ist ein aufputschendes Nervengift und fördert die Angstanfallsbereitschaft.

Haben Sie Fragen?

Häufige Fragen zur Behandlung in privater Burn-out Klinik

Individuelle Betreuung:
Meist werden maßgeschneiderte Behandlungspläne erstellt.

Diskretion:
Höheres Maß an Privatsphäre und Vertraulichkeit.

Komfort:
Hochwertige Ausstattung und ruhige Umgebung.

Schnellere Aufnahme:
Kürzere Wartezeiten im Vergleich zu öffentlichen Kliniken.

Ganzheitliche Therapieansätze:
Neben medikamentöser Therapie oft ergänzende Methoden wie Kunsttherapie, Achtsamkeitstraining oder Yoga.

Der Plan variiert je nach Klinik und Patient, aber typische Bausteine sind:

Psychotherapie:
Einzel- und Gruppensitzungen.

Medikamentöse Therapie:
Falls nötig und unter ärztlicher Aufsicht.

Ergänzende Therapieformen:
Sport, Ernährungstherapie, kreative Therapien.

Psychoedukation:
Informationen über Depression und Bewältigungsstrategien.

Der Aufenthalt dauert in der Regel 3–6 Wochen, kann aber je nach Schweregrad und Fortschritt verlängert werden.

Private Krankenversicherungen übernehmen meist die Kosten, abhängig vom Tarif.

Gesetzlich Versicherte müssen oft selbst zahlen oder benötigen eine Kostenzusage.

  • Kognitive Verhaltenstherapie (CBT)
  • Tiefenpsychologisch fundierte Therapie
  • Achtsamkeit und Meditation
  • Biofeedback oder Neurofeedback
  • Tiergestützte Therapien

Meistens ist eine Überweisung oder ein Bericht vom Hausarzt oder Psychiater notwendig.

Ein erstes Gespräch (persönlich oder online) dient oft zur Klärung, ob die Klinik die passende Einrichtung ist.

Wir bieten Nachsorgeprogramme an, um den Übergang in den Alltag zu erleichtern.

Auch informieren wir Sie über ambulante Therapien oder Selbsthilfegruppen.